Verfasst von: ashleykohl | November 12, 2008

Neulich in Halifax…Vol. 3

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Am Freitag war ich zum Geburtstag von Karla, oder wie Jörg sagen würde „heiße Jalapeno“ eingeladen. Fabian, Torben und ich überlegen im Vorhinein natürlich eifrig, was man denn einer jungen 20jährigen wohl schenkt. Patricia gab uns denn den Tip vielleicht mal im Bodyshop vorbeizuschauen, da findet man wohl immer was fürs weibliche Geschlecht. Dort angekommen standen wir erst mal ziemlich hilflos vor den ganzen Pflegeprodukten. Zum Glück war die Verkäuferin so freundlich uns zu beraten…naja, is ja eigentlich auch ihr Job. Die Wahl fiel auf…ich nenn es mal flüssige Duftaromen die in Verbindung mit Kerzen dem Geruchssinn sinnliche Freuden bereiten. 😉 Haha. Mit diesem Wohlfühlpaket kamen wir über einen bestimmten Betrag, sodass wie ein Schminktäschen samt Inhalt für 5 statt 40 Dollar bekamen. Da haben die cleveren Deutschen wieder gespart. Naja, Sie hat sich jedenfalls gefreut…zumindest gab sie das vor. Auch die anderen Gäste fanden es eine durchaus nette Idee.

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Ich weiß wiedermal nur ein Foto…ich sollte mir mal angewöhnen meine Kamera stets bei mir zu tragen. So konnte sie mir bisher nur dieses eine übermitteln.

Karla entschied im Übrigen ihren Geburtstag auch beim Thailänder zu begehen…wow, wie kreativ. 😉 Da orderte ich mir doch glatt wieder das Cashew Chicken, um das „Baan Thai“ mal mit dem „Thalay Thai“ zu vergleichen. Und, mein Ergebnis, beide beschäftigen scheinbar einen exzellenten Koch, doch vom Essen bei „meinem“ Thailänder war ich noch ein wenig mehr angetan. 🙂

Anschließend führte der Weg der Feiergemeinschaft ins Pacifico. Premiere für mich in dem Laden…man hat auch bisher nur Positives gehört. Vom Ambiente her ist dieser Club wohl die Topadresse in Hali…alles sehr edel mit vielen Lichtern, Lounges, Palmen und anderem Grünzeugs. Da die meisten mittlerweile stark vom Unistress geplagt sind, ging der Abend dann auch nich sooo lange.

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Mein Samstag beginnt in der Zwischenzeit immer gleich. Krampfhaft versuche ich die Bundesliga zu streamen. Manchmal gelingt es auch und ich kann mir direkt nach dem Aufstehen erstmal die Premiere-Konferenz geben. An diesem Samstag sollte es leider nicht so sein…hatte ich wenigstens mehr Zeit zum lernen. Vor mir stehen wohl die stressigsten 2 Wochen. Sind die allerdings erstmal hinter mir, bin ich aus dem Gröbsten raus. 🙂

Gegen 17 Uhr verabredete ich mich dann mit Mathias und Boris auf Pizza und Bier. Ein schöner Grund sich zu treffen, wie ich finde. Später am Abend stand dann noch die sogenannte „Fusion Dance Party“ statt. Das Konzept dieser Veranstaltung war, dass jeder Gast Musik aus seinem Land Musik mitbringen konnte, die der DJ dann spielt. Gute Idee, leider haben sich nur die Inder dran gehalten, sodass die ganze Zeit entweder typisch amerikanische Diskomusik oder eben indische Songs liefen. Aber eins muss man diesem Völkchen lassen, die gehen ab wie ein Zäpfchen sobald sie heimische Klänge auf die Ohren bekommen. Da wird mit vollem Körpereinsatz die Tanzfläche unsicher gemacht, egal ob man es „kann“ oder nicht. 😀

Sonntagvormittag…na, dreimal dürft ihr raten! Richtig! Uni!

Gegen 15 Uhr stand dann aber was ganz besonderes auf dem Plan. Via Webcam wurde ich mit meinen liebreizenden Pokerkollegen nach Magdeburg verbunden. Wir haben uns auf das Abenteuer eingelassen, dass ich per Liveschalte aus meinem Zimmer im Y dem Pokerabend in Tobis Wohnung beiwohnen konnte. Und ich muss sagen, an und für sich hat das ganze auch einwandfrei funktioniert…zumindest von der Technik her. Beim eigentlichen Spiel war für mich nicht mehr drin als der Vorletzte Platz. Naja, dabei sein war in diesem Fall ja nun wirklich alles. 🙂 Glückwunsch nochmal, Kelle…

Am Dienstag war hier ein ganz besonderer Tag im Kalender – der 11. November. Was bei uns der Auftakt zur „5. Jahreszeit“, dem Karneval, ist, hat in Kanada eine Bedeutung die wenig mit Jubel, Trubel, Heiterkeit gemein hat. Es ist der sogenannte Remembrance Day an dem der Kriegsopfer, im Besonderen des 1. Weltkrieges, gedacht wird. Schon Tage zuvor tragen viele Kanadier als Zeichen des Mitgefühls und der Anerkennung eine ansteckbare Mohnblume an ihren Jacken.

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Die Flaggen hingen den ganzen Tag auf halbmast und es gab diverse Gedenkveranstaltungen in Halifax und natürlich auch in ganz Kanada. Für Studenten lässt sich an diesem traurigen Tag aber dennoch eine positive Sache herausfiltern…die Vorlesungen fallen aus…

Bis bald!


Antworten

  1. wirklich feurige peperoncini 😉

  2. oh, diese blumen kohli, die trugen auch in london alle, sie waren teilweise auch schaufensterschmuck…und frankreich feiert das natürlich auch ganz groß – gar nicht übel, denn immerhin hatten auch wir frei! 🙂

  3. Viele Länder der Welt gedenken am Jahrestag des Ende des I. Weltkrieges ihren gefallenen Soldaten und wir deutschen feiern den Beginn der Karneval-Saison…hmmm…da läuft was schief…


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