Verfasst von: ashleykohl | November 24, 2008

Semesterschluss und Winterstart

Mal was Kurioses zu Beginn. Wer bei WordPress bloggt, wird auch reichhaltig mit Statisken versorgt. Unter anderem zählt dazu auch, unter welchen Suchbegriffen mein Blog gefunden wurde. Gestern war es doch tatsächlich „Hummerlätzchen“…lol…:D Naja, aber nun zum eigentlich Thema, denn:

Juppheidi! Seit Mittwoch heißt es: Keine Gruppenarbeiten, Präsentationen, Tests, Midterms oder Assignments mehr in Kanada! Is das was? 😀 Lediglich ein final exam am 5.12. verlangt noch einmal meine volle Aufmerksamkeit. Aber is ja noch n Weilchen hin. 😉 Ich gehe jetzt auch offiziell in die letzte Woche der Vorlesungen. Schon Wahnsinn, wieder ein Semester gewissermaßen rum. Ich glaub, dieses hier verging gefühlt mit Abstand am schnellsten…Als kleine Erinnerung oder weil es einfach unfassbar gut aussieht gönnte ich mir noch schnell 2 Uni-Hoodies… 😉

An besagtem Abend hatte ich natürlich auf nichts mehr Lust als auf ein gemütliches Feierabendbierchen. Uns verschlug es dann ins „Alehouse“. Auch hier wieder ein unschlagbares Angebot: für umgerechnet läppische 6,25 Euro bekam man einen ganzen Pitcher und 10 Cicken Wings auf seinen Tisch gestellt. Die Bar besticht außerdem durch sein rustikales, irisch wirkendes Ambiente. Vielleicht an dieser Stelle auch noch mal ein Wort zur typischen Bauweise hier. Die Häuslebauer schwören hier auf Holz. 99% der klassischen Einfamilieneigenheime sind aus daraus gefertigt. Das Stadtbild sieht dann natürlich auch etwas anders aus als bei uns. Und mal abgesehen von diversen Nachteilen was wohl den Energieverbrauch angeht, sieht es doch mancherorts recht schick aus:

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Mitte der Woche hat auch der Winter hier Einzug gehalten. Und ich kann euch sagen, Kanada so wie es sich man vorstellt. Am Mittwoch und Donnerstag war es nur so ein bisschen, ungefähr wie bei uns – wenig und vor allem schnell matschig. Aber Freitagnacht war hier ein regelrechter Schneesturm, der Halifax bestimmt eine 40 Zentimeter dicke, weiße Decke bescherte. Und es bleibt hier alles liegen. Ich kann mich kaum an derart viel Schnee an einem Tag in Magdeburg erinnern. Echt schön!

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Diese Gelegenheit wollten Boris, Mathias und ich auch gleich für einen ausgiebigen Winterspaziergang nutzen. Für ein weiteres „Häkchen“ musste man hier unbedingt noch in den Point Pleasant Park. 😉 Da ich ja manchmal ein schlaues Bürschchen bin hab ich mir in meine total schicke organgen Tasche (ihr kennt sie alle ;)) gleich mal Wechselsachen mitgebracht, denn ich wollte danach nich gleich wieder nach Hause. Aber dazu später.

So zogen wir also los. Am Wegesrand sah man ständig Einwohner mit großen Schaufeln in der Hand, die mit Müh’ und Not’ versuchten Auffahrt und Gehweg von den Schneemassen zu befreien. Hätten sie auch ruhig schon mal vormittags erledigen können, damit wir da bequem durchstiefeln können. 😉 Naja, der gemeine Haligonier is eh als relativ gelassen bekannt. 🙂

Der Park an sich war dann auch recht schmuck. Zahlreiche Wege führten durch den Wald, sogar bis zum Wasser runter, sodass man quasi direkt vor dem Ozean stand. Ein idyllisches Plätzchen Erde. Meine neuen Schuhe waren nebenbei bemerkt auch recht feuchtigkeitsundurchlässig, aber nach so einigen Ausritten in den Tiefschnee, mussten auch sie schließlich kapitulieren, sodass meine Füße letztendlich doch recht nass waren. Waren danach noch schnell im Supermarkt und haben dann dasselbe Programm abgespult wie letzten Samstag: Bier getrunken und Pizza verputzt. 🙂 Vorher hab ich mich natürlich noch umgezogen. Hatte ja an alles gedacht: Schuhe, Hose, Pulli. Dummerweise hatte ich das wichtigste wohl vergessen, sodass mir Mathias mit den Strümpfen aushelfen musste. Da ich mir bei ICQ schon einiges anhören musste: Ja, wir gehen zu zweit ins Kino, machen Spaziergänge und er leiht mir seine Klamotten. Aber da läuft nichts! 😉

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Abends war in unserer Studentenbar noch ne International Karaoke Party. Und ich hab dem Veranstalter doch glatt mal mit ein paar Deutschen Songs ausgeholfen, wohl wissentlich, dass ich kaum selbst einen zum Besten geben werde. Obwohl ich gestehen muss, wenn es noch etwas länger gegangen wäre, hät ich für nichts mehr garantieren können. Innerlich war ich schon bereit für die Bühne, aber dann war die Party auch schon wieder vorbei. Naja, vielleicht auch besser, wär bestimmt gut peinlich geworden. War ein lustiger Abend…wiedermal…hab sogar noch was Gutes getan. Der Eintritt ging an ein Kinderdorf in Sambia. 🙂 Anschließend sind wir noch zu Torben und haben den Abend bei nem „Scheidebier“ noch zu einem ruhigen und angenehmen Ende gebracht.

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Antworten

  1. there’s no business like snowbusiness…woohoo soviel schnee und so schöner winter…

    hierzulande gibts ja auch schon vereinzelt weiße flächen und frostig kalt ist es bei uns gar schon, aber so richtig winterfeeling hab ich noch nicht.

    aber die kohlipose in einem kristallenem meer ist echt nicht schlecht…man müsste wirklich mal nur die fotos posten, auf denen du deine für dich typische pose schmeißt…da hätte ich sogar ein oder zwei aus der türkei 😉

    aber ansonsten freu ich mich dass du durch bist mitm studieren…diese läppische examination machste doch im schlaf mit links und 40 fieber.
    dann feier noch schön die letzten 28 tage…danach heißt es 28 days later. ;)..(isn film, mir gerad aufgefallen)

    ich freu mich…und hoffe wir sehen uns dann endlich heiligabend 😉
    ich muss ins bett, die liebste ruft…
    bis dann du halber haligonier

  2. hej noch ne frage…wer isn der pappa brown zwischen boris&mathias ?

    und habt ihr beiden zufällig die gleiche jacke ???

    grüße

  3. punkt1: das sind nich boris und mathias, das sind mathias und torben. bei dem nettern herren handelt es sich um ysaac rodriguez-arias – ein cooler typ aus der domrep, der an der smu arbeitet.

    punkt2: nein, wir haben nicht diesselben jacken, obwohl eine gewisse ähnlichkeit nicht abzustreiten ist.

    liebe grüße zurück. 🙂


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